Im Zeitraum von Januar bis April 2021 erreichte der EU-Agrar- und Lebensmittelhandel (Ausfuhren plus Einfuhren) einen Wert von 103,4 Mrd. EUR und lag damit um 1,1 % unter dem Wert des Zeitraums von Januar bis April 2020. Während die EU-Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2020 um 1,7 % auf 63 Mrd. EUR stiegen, erreichten die EU-Einfuhren 40,3 Mrd. EUR, d. h. 5,1 % weniger als in den ersten vier Monaten des Jahres 2020.
Nach Produktkategorien betrachtet, verzeichneten unter anderem Schweinefleisch (+353 Mio. €, +10,5 %) und Raps- und Sonnenblumenöl (307 Mio. €, +29 %) die höchsten Zuwächse bei den Exportwerten im Zeitraum Januar–April 2021 im Vergleich zu den gleichen Monaten des Jahres 2020.
Der Wert der EU-Ausfuhren von Schweinefleisch in das Vereinigte Königreich sank in den ersten vier Monaten des Jahres um 121 Mio. €.
Das Land mit den stärksten Zuwächsen bei den Exportwerten der EU27 im Zeitraum Januar–April 2021 war China (+912 Mio. €, +16 %). Diese Entwicklung wurde weiterhin in erster Linie durch einen wertmäßigen Anstieg der EU-Ausfuhren von Schweinefleisch (+337 Mio. €), Getreide (+217 Mio. €) sowie Raps- und Sonnenblumenöl (+157 Mio. €) getragen.
23. Juli 2021/ Europäische Kommission/ Europäische Union.
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