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FAO Ausblick 2014: Weltweite Fleischproduktion wird voraussichtlich moderat wachsen

Die Produktion von Schweinefleisch wird voraussichtlich um 1,1 Prozent auf ein Rekordniveau von 115,5 Mio. Tonnen im Jahr 2014 steigen.

14 Juli 2014
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Nach Angaben der FAO steigt 2014 die Fleischproduktion weltweit voraussichtlich um 311,8 Millionen Tonnen. Das entspricht einer Zunahme von 3,3 Millionen Tonnen oder 1,1 Prozent gegenüber 2013.

Das Wachstum wird hauptsächlich in den Entwicklungsländern erwartet, die auch die Hauptzentren der steigenden Nachfrage bilden. Der globale Fleischhandel wird sich voraussichtlich moderat auf 31,3 Millionen Tonnen erhöhen (+1,4 Prozent). Geflügel bleibt das Haupthandelsprodukt (43 Prozent der Gesamtmenge), gefolgt von Rind-, Schweine -und Schaffleisch.

Schweinefleisch



Durch die fortlaufende Expansion bei der Produktion von Schweinefleisch in den vergangenen Jahren wird diese voraussichtlich um 1,1 Prozent auf ein Rekordniveau von 115,5 Mio. Tonnen im Jahr 2014 steigen, was durch geringere Futterkosten begünstigt wird.

Asien ist Spitzenreiter bei den Schweinefleisch-produzierenden Regionen und produziert mehr als die Hälfte der Gesamtmenge. Durch die starke Nachfrage der Verbraucher und die Förderpolitik der Regierung wird China voraussichtlich seine Leistung um 1,6 Prozent auf 55,7 Mio. Tonnen steigern können, was 48 Prozent der Weltproduktion darstellt. Für andere Länder in Asien, wie Vietnam, den Philippinen, Japan, Thailand und Indonesien wird ein leichtes bis mäßiges Wachstum prognostiziert.

Brasilien, der weltweit viertgrößte Produzent, dürfte seine Produktionsmenge aufgrund verbesserter Preise und reduzierter Futterkosten auf einen Rekordbetrag von 3,6 Mio. Tonnen steigern. Stetiges Wachstum wird auch für Mexiko erwartet, das die Genetik und Produktivität der Bestände verbessern konnte.

Die Produktion in der EU, dem zweitwichtigste Produzent nach China, wird bei 22,8 Mio. Tonnen konstant bleiben. Hier wird nur ein kleines Wachstumsplus erwartet aufgrund der Beschränkungen durch die Einhaltung von Tierschutzbestimmungen in Bezug auf die Gruppenhaltung von Sauen und den damit verbundenen Ausstieg kleinerer Betriebe.

In den USA, dem drittgrößten Weltproduzenten, wird durch den PED-Ausbruch mit erhöhten Ferkelverlusten ein Produktionsrückgang von 1,9 Prozent erwartet. In Kanada kann die Produktion voraussichtlich nur leicht gesteigert werden, da mehrere kleine Produzenten die Schweinehaltung aufgeben.

In Russland wird die Produktion durch reduzierte Futtermittelpreise und politische Subventionen immer mehr auf Großbetriebe ausgelagert. Dadurch wird mit einem Wachstum von 2,9 Prozent gerechnet. Investitionen in neue Betriebe und verbesserte Profitabilität sollte auch die Produktion in der Ukraine steigern.

http://www.fao.org

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