Der FAO-Fleischpreisindex lag im Mai bei durchschnittlich 105,0 Punkten und damit 2,3 Punkte (2,2 Prozent) höher als im April. Das bedeutet, dass er im achten Monat in Folge gestiegen ist und den Vorjahreswert um 10 Prozent übersteigt. Dennoch liegt er immer noch fast 12 Prozent unter dem Höchststand vom August 2014.
Im Mai stiegen die Preisnotierungen für alle im Index vertretenen Fleischsorten an, getrieben vor allem durch eine Beschleunigung der Importe ostasiatischer Länder, hauptsächlich seitens Chinas. Darüber hinaus wurden die Preise bei allen Fleischerzeugnissen durch eine Verknappung des weltweiten Angebots gestützt, die durch verschiedene Faktoren hervorgerufen wurde, die von einer Verlangsamung der Schlachtungen bei Rinder- und Schaffleisch bis hin zu einer steigenden heimischen Nachfrage nach Geflügel- und Schweinefleisch in führenden Erzeugerregionen reichen.
3. Juni 2021/ FAO.
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