Der FAO-Fleischpreisindex lag im August bei durchschnittlich 114,6 Punkten und damit um 3,6 Punkte (3 %) unter dem Wert vom Juli und um 6,5 Punkte (15,3 %) unter dem Vorjahreswert. Die internationalen Notierungen sanken im August bei allen Fleischsorten, wobei Schaffleisch den stärksten Rückgang verzeichnete, was vor allem auf eine Zunahme des Exportangebots, hauptsächlich aus Australien, und eine schwächere Nachfrage aus China zurückzuführen war. Die Preise für Schweinefleisch gaben ebenfalls nach, vor allem aufgrund der gedämpften Importnachfrage der führenden Importeure, kombiniert mit schwächeren Binnenverkäufen bei einem reichlichen Exportangebot in Europa. Auch die Weltmarktpreise für Geflügel sind im August weiter gesunken, was im Wesentlichen auf das reichliche Angebot, insbesondere aus Brasilien, zurückzuführen war, obwohl mehrere große Importeure in Ostasien und im Nahen Osten umfangreiche Käufe tätigten. Die Preise für Rindfleisch sanken leicht, da in mehreren führenden Erzeugerländern ein umfangreiches Angebot an schlachtreifen Rindern vorhanden war und die Importnachfrage, insbesondere in Nordasien, gedämpft blieb.
8. September 2023/ FAO.
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