Der FAO-Fleischpreisindex lag im Februar bei durchschnittlich 112,8 Punkten und damit um 1,2 Punkte (1,1 %) über dem Wert des Vormonats und um 15,0 Punkte (15,3 %) über dem Vorjahreswert.
Im Februar erreichten die internationalen Notierungen für Rindfleisch ein neues Rekordhoch, angetrieben von einer starken weltweiten Importnachfrage, zu der auch das knappe Angebot an schlachtreifen Rindern in Brasilien und die hohe Nachfrage aus Australien beitrugen, wo derzeit die Herden aufgestockt werden. Auch die Preise für Schweinefleisch zogen leicht an, was auf die gestiegene Binnennachfrage und das geringere Angebot an Schweinen in der Europäischen Union und den USA zurückzuführen war. Die Notierungen für Schaffleisch sanken aufgrund des hohen Exportangebots in Ozeanien den vierten Monat in Folge. Auch die Preise für Geflügelfleisch gaben leicht nach, da China nach dem Ende des Frühlingsfestes weniger importierte und die Inlandsnachfrage in Brasilien zurückging.
4. März 2022/ FAO.
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