Der FAO-Fleischpreisindex lag im Juni bei durchschnittlich 109,6 Punkten und damit um 2,2 Punkte (2,1 Prozent) über dem berichtigten Wert für Mai. Damit ist er im neunten Monat in Folge gestiegen und übertrifft den Vorjahreswert um 15,6 Prozent, obwohl er immer noch fast 8,0 Prozent unter dem Höchststand vom August 2014 liegt.
Im Juni stiegen die Preisnotierungen für alle im Index vertretenen Fleischsorten an, gestützt vor allem durch eine kräftige weltweite Importnachfrage, da die Zunahme der Einfuhren einiger ostasiatischer Länder die Verlangsamung der chinesischen Fleischimporte, insbesondere von Schweinefleisch, ausglich. Gestützt wurden die Preise bei allen Fleischerzeugnissen außerdem durch eine Verknappung des Exportangebots, die auf mehrere Faktoren zurückzuführen war, darunter niedrige Geflügelfleischbestände in den USA, ein begrenztes Angebot an schlachtreifen Tieren in Brasilien und Ozeanien sowie eine gewisse Erholung der Gastronomieverkäufe in wichtigen Exportländern.
8. Juli 2021/ FAO.
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