Der FAO-Fleischpreisindex lag im Oktober bei durchschnittlich 112,1 Punkten und damit 0,8 Punkte (0,7 %) unter dem berichtigten Wert vom September. Das bedeutet, dass er bereits den dritten Monat in Folge rückläufig ist, wobei er aber immer noch um 20,3 Punkte (22,1 %) über dem Wert des Vorjahresmonats liegt.
Im Oktober sind die internationalen Notierungen für Schweinefleisch weiter gesunken, was vor allem auf die geringeren Importe aus China zurückzuführen ist. Auch die Preise für Rindfleisch fielen infolge eines starken Rückgangs der Notierungen für Lieferungen aus Brasilien, wo der Markt durch die Aussetzung der Importe seitens der wichtigsten Handelspartner des Landes aufgrund von BSE-Befürchtungen verunsichert ist. Die Notierungen für Geflügelfleisch stiegen dagegen im Zuge der hohen weltweiten Nachfrage, während die Produktionsausweitung aufgrund hoher Futterkosten und verschiedener Geflügelpestausbrüche, insbesondere in Europa, weiterhin schwach blieb. Die Weltmarktpreise für Schaffleisch stiegen ebenfalls leicht an, da das Angebot aus Ozeanien aufgrund der verstärkten Bestrebungen zum Wiederaufbau der Herden weiterhin begrenzt ist.
4. November 2021/ FAO.
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