Der FAO-Fleischpreisindex lag im Oktober bei durchschnittlich 112,9 Punkten, d. h. leicht (0,7 Punkte bzw. 0,6 %) unter dem Wert vom September. Damit ging er den vierten Monat in Folge zurück und war um 3,9 Punkte (3,4 %) niedriger als der Vorjahreswert.
Die internationalen Schweinefleischpreise waren den dritten Monat in Folge rückläufig, was vor allem auf die anhaltend schleppende Importnachfrage, insbesondere aus einigen ostasiatischen Ländern, zurückzuführen war, wobei das hohe Exportangebot einiger führender Anbieter einen zusätzlichen Preisdruck ausübte.
Im Gegensatz dazu erholten sich die Weltmarktpreise für Geflügelfleisch leicht, da die Ausbrüche der Vogelgrippe weiterhin das Angebot mehrerer weltweit führender Lieferländer einschränkten, während die Verbrauchernachfrage aufgrund des relativ günstigen Preises von Geflügelfleisch robust blieb.
Die internationalen Preise für Rind- und Schaffleisch stiegen dank der anhaltend stabilen Importnachfrage einiger führender Importländer ebenfalls geringfügig an, ungeachtet des reichlichen Angebots an Rindfleisch aus Australien und Brasilien sowie an Schaffleisch aus Ozeanien.
3. November 2023/ FAO.
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