Die Europäische Union und die FAO unternehmen verstärkte Anstrengungen, um die Länder dabei zu unterstützen, sich gegen mögliche Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche zu wappnen, die die Balkanstaaten und anderer Regionen bedroht.
Eine der Regionen, denen die Europäische Kommission zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (EuFMD) besondere Aufmerksamkeit widmet, ist die Balkanhalbinsel.
Die EuFMD unterstützt die Länder bei der Ausarbeitung und Erprobung von Notfallplänen, um auf mögliche Ausbrüche der Krankheit möglichst rasch zu reagieren, bevor der Virus sich auf Nachbarherden oder sogar noch weiter, etwa durch den Transport des Viehs zum Markt, ausbreiten kann. Bei allen Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit ist die Zusammenarbeit unter Nachbarländern von entscheidender Bedeutung.
Diese Notfallpläne wurden vor kurzem in Bulgarien, Serbien und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien erprobt. Im Rahmen dieser Übung nahmen die jeweiligen Veterinärbehörden an der ersten virtuellen Simulation eines zu gleicher Zeit in den drei Ländern stattfindenden Ausbruchs von Maul- und Klauenseuche teil. Weiter Balkanländer und Griechenland nahmen als Beobachter an der Übung teil.
Für den nächsten Juli ist ein weiteres Training dieser Art mit Feldaktivitäten in mehreren Balkanländern geplant, bei dem die bei der ersten Übung gewonnenen Erfahrungen umgesetzt werden sollen.
Montag, 9. Februar 2015/ FAO
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