Von den 430 Schweinehaltern, die Fördermittel des Subventionsprogramms für die Sanierung von Schweinehaltungsbetrieben (Srv) beantragt haben und anspruchsberechtigt sind, haben sich insgesamt 278 dafür entschieden, ihren Betrieb aufzugeben. Das bedeutet die Schließung von 107 Mastschweinbetrieben, 97 Sauenbetrieben, 61 Zucht- und Mastbetrieben und 13 sonstigen Schweinehaltungsbetrieben, was zu einer Verringerung der Geruchsbelästigung im Süden und Osten der Niederlande führen wird, dem erklärten Ziel dieser im Koalitionsvertrag angekündigten freiwilligen Regelung.
Die verbleibenden finanziellen Mittel (170 Mio. Euro) wollen die Zentralregierung und die Provinzen für andere Stickstoffmaßnahmen verwenden. So entsteht Stickstoffraum für Wohnraum und Infrastruktur.
Der Stickstoff-Effekt des Subventionsprogramms zur Sanierung von Schweinehaltungsbetrieben ist mit 2,8 mol geringer als die erwarteten 8,5 mol. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sowohl die Anzahl der Schweinehalter, die ihren Betrieb aufgeben wollen, als auch die durchschnittliche Stickstoffemission pro Betrieb niedriger sind als angenommen, und darauf, dass sich die Betriebe an anderen Standorten befinden als erwartet.
30. Juni 2021/ Nationale Regierung der Niederlande/ Niederlande.
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