Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals in einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten ist.
Nachdem vermehrt Todesfälle bei Mastschweinen in dem Betrieb in der Region Rostock (Vogelsang) aufgetreten waren, wurden Proben zur Untersuchung an das FLI geschickt, das den Verdacht bestätigt hat. Der betroffene Betrieb hält ca. 4.000 Mastschweine, die morgen durch ein Spezialunternehmen tierschutzgerecht getötet werden. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Rostock (VLA) hat den Betrieb gesperrt sowie eine Schutzzone im Radius von 3 Kilometern und eine Überwachungszone im Radius von 10 km um den Seuchenausbruchsbestand verfügt. Für alle Tierhalter im betroffenen Gebiet gelten strenge Vorschriften.
Bisher gab es in Mecklenburg-Vorpommern keine Fälle von ASP – weder bei Wildschweinen, noch bei Hausschweinen. ASP-Fälle waren seit September 2020 in Brandenburg (Wild- und Hausschweine) und in Sachsen (Wildschweine) aufgetreten.
15. November 2021/ BMEL/ Deutschland.
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