Der Bericht des Ressorts für Tierhaltung und Milchwirtschaft des indischen Ministeriums für Fischerei, Tierhaltung und Milchwirtschaft über die 20. Viehbestandserhebung des Landes liefert wichtige Informationen für Produzenten und andere in der Viehwirtschaft involvierte Gruppen. Die Bestandserhebung findet seit 1919 in regelmäßigen Abständen statt. Über 80.000 Mitwirkende – darunter vor allem Tierärzte und Veterinärassistenten – führten die Zählung erstmals digital mit Tablets durch.
Die Gesamtzahl des indischen Nutztierbestands beläuft sich dem Bericht zufolge auf 535,78 Millionen, was einem Anstieg von 4,6 % gegenüber der letzten Viehzählung aus dem Jahr 2012 entspricht. Der Schweinebestand ist allerdings auf 9,06 Millionen Tiere gesunken und verzeichnet damit einen Rückgang von über 12,0 %. Schweine machen nur 1,7 % des gesamten Nutztierbestands in Indien aus.
Die Bundesstaaten mit der höchsten Schweineproduktion sind Assam und Jharkhand mit einer Population von 2,1 Millionen bzw. 1,28 Millionen Schweinen. In beiden Bundesstaaten hat sich der Schweinebestand um ca. 30 % gegenüber der Viehzählung aus dem Jahr 2012 erhöht.
Die Viehbestandserhebung unterscheidet sogar zwischen exotischen und einheimischen Schweinerassen. Der Bestand an exotischen/gekreuzten Tieren beläuft sich auf 1,90 Millionen, was einem Rückgang von 22,76 % gegenüber 2012 entspricht, während die Zahl der einheimischen/nicht spezifizierten Schweine mit 7,16 Millionen um 8,66 % gesunken ist.
16. Oktober 2019 / 333-Redaktion auf Grundlage von Daten des Ministeriums für Fischerei, Tierhaltung und Milchwirtschaft