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Kommission erhöht Mittel zur Absatzförderung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der EU

Die Kommission hat die Strategie zur Absatzförderung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der EU für das Jahr 2017 angenommen, für die Mittel in Höhe von insgesamt 133 Mio. EUR (gegenüber 111 Mio. EUR im Jahr 2016) bereitgestellt werden.

17 November 2016
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Den Erzeugern aus der EU sollen im Jahr 2017 umfangreichere Mittel in Höhe von 133 Mio. EUR zur Förderung des Absatzes von EU-Agrarerzeugnissen außerhalb und innerhalb der EU sowie zur weiteren Erschließung neuer Märkte bereitgestellt werden.

Die Kommission hat die Strategie zur Absatzförderung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der EU für das Jahr 2017 angenommen, für die Mittel in Höhe von insgesamt 133 Mio. EUR (gegenüber 111 Mio. EUR im Jahr 2016) bereitgestellt werden. Mit diesen Mitteln sollen mehrere Programme kofinanziert werden, von denen die meisten auf Drittländer und Drittregionen ausgerichtet sind, einschließlich China, Naher Osten, Nordamerika, Südostasien und Japan. Die Strategie unterstützt die Dynamik, deren Ausgangspunkt die Anfang des Jahres durch die von EU-Kommissar Hogan lancierte diplomatische Offensive zur Erschließung neuer Märkte und zur Unterstützung des Verbrauchs von EU-Erzeugnissen im Ausland bildete.

Eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des für Absatzförderungsmaßnahmen vorgesehenen Haushalts für 2017 wird spätestens im Januar 2017 eingeleitet werden. Vorschlagende Organisationen können sich bewerben. Ihre Kampagnen, die in der Regel auf drei Jahre angelegt sind, werden von der Europäischen Kommission zu einem Satz von 70-85 % kofinanziert.

Die für das Jahr 2017 bereitgestellten Mittel bedeuten eine erhebliche Aufstockung gegenüber 2016 (111 Mio. EUR) und machen deutlich, in welchem Umfang die EU den Agrar- und Lebensmittelsektor der EU unterstützt. Die Absatzförderungskampagne 2016 verläuft weiterhin erfolgreich und die Endempfänger wurden bereits ausgewählt, so dass sie frühzeitig im nächsten Jahr mit ihren Maßnahmen beginnen können. Die ausgewählten Kampagnen, von denen 60 Einzellandprogramme und 6 Mehrländerprogramme sind, weisen eine größere Vielfalt und Reichweite als je zuvor auf. Sie decken 32 Drittländer ab, gegenüber 23 im letzten Jahr, und in den zwei wichtigsten Bestimmungsländern, den USA und China, gehen sie weit über die wichtigsten Zielgebiete New York und Peking hinaus. Die Erzeugnisse, die am stärksten durch die Kampagnen gefördert werden, sind Obst und Gemüse (30 % der Programme), gefolgt von Fleisch (17 %) und Milcherzeugnissen (15 %). Dies spiegelt die Bedeutung wider, die der Absatzförderungspolitik bei der Unterstützung von Sektoren zukommt, die mit schwierigen Marktlagen konfrontiert sind, wie dem Milch- und dem Schweinefleischsektor.

Hintergrund zur Absatzförderungsstrategie 2017

Für das kommende Jahr sind einige Neuerungen bei der Absatzförderung vorgesehen. Neben der Aufstockung der Mittel für 2017 (133 Mio. EUR gegenüber 111 Mio. EUR im Jahr 2016, Kofinanzierungssatz von 70%-85%) werden zusätzliche 9,5 Mio. EUR für direkt von der Kommission verwaltete Absatzförderungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt (z. B. EU-Pavillons auf Messen in Drittländern oder hochrangige Missionen). Rund 63 Mio. EUR sind für einfache Absatzförderungsmaßnahmen auf Drittlandsmärkten vorgesehen. Der Plan konzentriert sich wieder auf Erzeugnisse im Rahmen von Qualitätsregelungen der EU, aus Regionen in äußerster Randlage und aus der ökologischen/biologischen Produktion, enthält aber auch besondere Bestimmungen für die von Marktschwierigkeiten betroffenen Sektoren wie den Milch-, den Schweinefleisch- und den Rindfleischsektor. Darüber hinaus sieht er weitere 4,5 Mio. EUR für Sektoren vor, die von unerwarteten Krisen betroffen sind. Ein weiteres neues Element für 2017 ist ein Zuschlag (15 Mio. EUR) für Absatzförderungsprogramme zur Sensibilisierung für eine nachhaltige Landwirtschaft und die Rolle der Landwirtschaft bei Klimaschutzmaßnahmen auf dem Binnenmarkt.

Donnerstag, 10. November 2016 / Europäische Kommission/ Europäischen Union..
http://europa.eu/rapid

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