Nach Bekanntgabe ungewöhnlich hoher Verlustraten, vor allem bei Ferkeln, im zentral-westlichen Teil von Mexiko, mit klinischen Anzeichen hinweisend auf die Porcine Epidemic Diarrhea (PED) begannen die öffentlichen Veterinärämter in Abstimmung mit den Landwirten mit diagnostischen Maßnahmen, um die Ursache und den epidemiologischen Zusammenhang für das Krankheitsgeschehen zu finden. Dazu wurden in Kombi-, Mast-, Ferkelerzeuger- und Kleinbetrieben, sowie an den Schlachthöfen Proben gezogen.
Im Rahmen der epidemiologischen Untersuchungen wurden zwischen August 2013 und Mai 2014 2.309 Proben mit der RRT-PCR in 19 Bundesstaaten getestet. Aus der Gesamtzahl der Proben waren nur 30% positiv auf PEDV und 70% negativ, was darauf hindeutet, dass noch andere Erreger an den beobachteten Krankheitsausbrüchen beteiligt waren und somit ein multikausales Geschehen vorliegt. Bis dato war noch keine Virusanzucht erfolgreich. In folgenden Bundesstaaten wurden Proben positiv mit der RRT-PCR getestet: Aguascalientes, Baja California, Colima, Distrito Federal, Guanajuato, Guerrero, Jalisco, Mexiko, Michoacán, Morelos, Nuevo León, Puebla, Querétaro, Sinaloa, Sonora, Tlaxcala und Veracruz. Die Proben aus den Bundesstaaten Yucatán und Oaxaca waren negativ auf PEDV.
Wednesday May 31, 2014/ OIE.
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