Die durchschnittliche Herstellungsmenge pro Betrieb stieg von 77.574 Tonnen auf 80.065 Tonnen. Für die Gesamtherstellungsmenge wurden rund 21 Millionen Tonnen meldepflichtige Rohstoffe verarbeitet.
Der Einsatz von Rapsschrot überholte mit 2,7 Millionen Tonnen erstmalig die Verarbeitung von Sojaschrot mit 2,6 Millionen Tonnen. Ein Grund hierfür dürfte die zunehmende gentechnikfreie Fütterung sein.
Die Verarbeitung von Hülsenfrüchten betrug 105.663 Tonnen. Sie stieg damit im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich an, was an höheren Anbauflächen (u.a. durch das Greening) liegen dürfte.
Den stärksten Anstieg beim Rohstoffeinsatz erreichte der Hafer mit 42.369 Tonnen bzw. 97 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr (Wirtschaftsjahr 16/17: 42.697 Tonnen; Wirtschaftsjahr 17/18: 86.066 Tonnen). Seit 2017 wird Hafer vermehrt in der Geflügelfutterproduktion eingesetzt. Ihm werden positive Wirkungen auf die Gesundheit von Geflügel zugesprochen.
Freitag, 28. September 2018/ BMEL/ Deutschland.
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