Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) in zwei Hausschweinebeständen in Niedersachsen bzw. Brandenburg festgestellt wurde.
Die ASP hat erstmals Niedersachsen erreicht
Der Ausbruch ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb im südlichen Landkreis Emsland festgestellt worden. Der Betrieb in der Gemeinde Emsbüren hält 280 Sauen und rund 1.500 Ferkel. Die Eintragsursache ist bisher unbekannt. Um den Betrieb wurde eine Sperrzone in einem Radius von insgesamt 10 Kilometern eingerichtet. In diesem Bereich liegen 296 Schweinebetriebe, in denen insgesamt rund 195.000 Schweine gehalten werden.
Afrikanische Schweinepest in einem Schweinemastbestand in der Uckermark festgestellt
Im Landkreis Uckermark wurde die ASP in einem Hausschweinbestand festgestellt. Es handelt sich um einen Schweinmastbestand mit ca. 1300 Masttieren.
Seit 2007 hatte sich die ASP in Osteuropa verbreitet. 2020 wurden kranken Wildschweine erstmals auch in Deutschland festgestellt. Mitte Juli 2021 wurde die Krankheit erstmals auch in einem Schweinemastbetrieb in Deutschland registriert. Fälle bei Haus- und Wildschweinen sind bislang in Brandenburg (Haus- und Wildschweinen), Baden-Württemberg (Hausschweinen), Niedersachsen (Hausschweinen), Sachsen (Wildschweinen) und Mecklenburg-Vorpommern (Haus- und Wildschweinen) aufgetreten.
4. Juli 2022/ BMEL/ Deutschland.
https://www.bmel.de/