Die rumänischen Veterinärbehörden haben am 14. März 2018 einen neuen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen gemeldet. Es handelt sich um eine nicht gewerbliche Haltung mit 5 Masttieren, die alle an der Seuche verendeten.
Die betroffene Schweinehaltung befindet sich in Bercu Nou in der Region Satu Mare in der Nähe der Grenze zur Ukraine, wo die Seuche weit verbreitet ist, sowie nahe der Grenze zu Ungarn. Im selben Gebiet wurden im Sommer 2017 zwei ASP-Ausbrüche in zwei Hinterhofbetrieben gemeldet sowie ein weiterer im Januar 2018, der in einem Schweinehaltungsbetrieb mit 38 Tieren festgestellt wurde.
Bis die rumänischen Behörden weitere Informationen zur Infektionsquelle vorlegen, kann nur davon ausgegangen werden, dass das immer häufigere Auftreten von ASP-Fällen bei Hausschweinen ein Hinweis darauf ist, dass die Viruslast in der Umwelt im gesamten Gebiet zunimmt, sei es aufgrund der Präsenz von infizierten Wildschweinen, die nicht von den Überwachungssystemen erfasst werden, oder aufgrund möglicher Kontakte zu den betroffenen Nachbarländern (Ukraine). Die Schweinehaltung liegt nur etwa 4 km von dem im Januar 2018 von Rumänien gemeldeten Ausbruch entfernt sowie 4 km von der Grenze zur Ukraine, wo die Seuche im ganzen Land sowohl bei Haus- als auch bei Wildschweinen immer noch weit verbreitet ist. Ebenfalls in 4 km Entfernung befindet sich die Grenze zu Ungarn, wo bislang noch kein Krankheitsfall gemeldet wurde.
Die nachstehende Karte zeigt die geografische Lage der von Rumänien gemeldeten Ausbrüche.
Donnerstag, 15. März 2018/ RASVE-MAPAMA/ Spanien.
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