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Neues vom EU-Schweinefleischmarkt

Die EU-Gesamtproduktion ist laut AHDB im ersten Quartal gegenüber 2023 leicht um 0,3 % gestiegen.

27 August 2024
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Die Schweinefleischproduktion der EU hat in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zu 2023 leicht zugelegt. Die Gesamtproduktion von Januar bis März 2024 lag bei 5,42 Mio. Tonnen, ein minimaler Anstieg von 0,3 % (18.200 t) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die größten Produktionszuwächse kamen aus Polen mit einem Anstieg von 31.000 Tonnen auf 485.000 Tonnen und Deutschland mit 10.400 Tonnen auf 1,07 Mio. Tonnen. Dieses Plus wurde durch starke Rückgänge in wichtigen Erzeugerländern wie Spanien und Dänemark ausgeglichen, deren Produktion um 7.000 bzw. 21.500 Tonnen auf 1,32 Mio. Tonnen bzw. 344.000 Tonnen sank.

Schweinefleischproduktion in ausgewählten EU-Ländern (Zeitraum: Januar-März). Quelle: AHDB mit Daten der EU-Kommission

Schweinefleischproduktion in ausgewählten EU-Ländern (Zeitraum: Januar-März). Quelle: AHDB mit Daten der EU-Kommission

Der Rückgang der EU-Produktion wirkte sich negativ auf die Exportmöglichkeiten aus. So gingen die Gesamtausfuhren von Schweinefleisch (einschließlich Schlachtnebenprodukten) im bisherigen Jahresverlauf (Januar-April) gegenüber 2023 um 6 % auf knapp über 1,3 Mio. Tonnen zurück. Der größte Teil dieses Rückgangs ist auf die rückläufigen Exporte nach China zurückzuführen, die in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 um 83.000 Tonnen auf 363.000 Tonnen sanken. Auch die nach Japan exportierte Menge ist deutlich gesunken und lag 2024 um 13.200 Tonnen unter der des Vorjahres. In anderen asiatischen Ländern wie Südkorea, den Philippinen und Vietnam war ein gewisser Zuwachs zu verzeichnen, der die rückläufige Tendenz abschwächte.

Die EU-Importe von Schweinefleisch (einschließlich Schlachtnebenerzeugnissen) sind im bisherigen Jahresverlauf gegenüber 2023 um 1.800 Tonnen auf insgesamt 46.000 Tonnen gesunken, wobei vor allem die aus dem Vereinigten Königreich und der Schweiz importierten Mengen zurückgingen. Deutliche Zuwächse gab es bei den Importen aus Chile, das seine Lieferungen in die EU gegenüber 2023 um 4.800 Tonnen steigerte.

Die jüngsten Ausbrüche der ASP in Deutschland führen weiterhin zu massiven Beeinträchtigungen, da Beschränkungen für landwirtschaftliche Betriebe, Schlachthöfe und Metzgereien erlassen wurden. Auch im Westen des Landes, in der Nähe der Grenzen zu Belgien und Frankreich, wurden weitere Fälle von ASP festgestellt.

25. Juni 2024/ AHDB/ Vereinigtes Königreich.
https://ahdb.org.uk

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