Mit dem Ziel, die Schweineproduktion nachhaltiger zu gestalten und Gesundheits- und Umweltrisiken in Gebieten mit hoher Schweinebestandsdichte zu verringern, führte die niederländische Regierung im vergangenen Jahr ein Subventionsprogramm für die Aufgabe von Schweinehaltungsbetrieben ein.
Bereits zu Beginn des Jahres wurde festgestellt, dass die Zahl der Anträge höher war als erwartet, und es wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Subventionen für alle förderfähigen Anträge zu gewähren. Letztendlich gingen insgesamt 502 Anträge ein, von denen 407 die Anforderungen erfüllten, weshalb das Landwirtschaftsministerium die Höhe der Subventionen von ursprünglich 180 Mio. Euro auf 455 Mio. Euro erhöhte.
Unter den 407 subventionsberechtigten Betrieben befinden sich 176 Mastbetriebe, 133 Zuchtbetriebe und 80 Kombibetriebe, während der Rest in die Kategorie „Sonstige“ fällt.
Die Reihenfolge, in der die Schweineproduzenten die Subventionen zur Aufgabe ihrer Tätigkeit erhalten, hängt von ihrer Punktzahl in Bezug auf die Geruchsbelastung ab. Ziel ist es, der Belästigung durch Stallgerüche ein Ende zu setzen. Spätestens acht Monate nach Erhalt der Subvention müssen alle Tiere und die Gülle entsorgt worden sein.
10. Juni 2020/Landwirtschaftsministerium/ Niederlande.
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