Am 25. und 26. Juni 2014 kamen die Minister für Gesundheit und Landwirtschaft und Vertreter der Mitgliedstaaten aus verschiedenen Regionen der Weltgesundheitsorganisation und der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) mit den Generaldirektoren der WHO, OIE und FAO in Den Haag (Niederlande) zusammen, um mögliche Maßnahmen und Ansätze für die Herausforderungen mit antimikrobiellen Resistenzen (AMR) zu diskutieren.
Es herrschte Konsens über die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens gegen AMR, sowohl für die menschliche Gesundheit und als auch in der Agrarpolitik.
Um die Gefahr von AMR zu bekämpfen, fordert die OIE zum einen den verantwortungsvollen und umsichtigen Gebrauch von Antibiotika, um ihre therapeutische Wirksamkeit bei Tieren und Menschen zu bewahren, und zum anderen die Umsetzung von Maßnahmen zur Risikobewertung.
Der Mangel an harmonisierten Überwachungssystemen, die zur Transparenz über die Verwendung und die Verbreitung von Antibiotika und Prävalenzen von Resistenzen betragen könnten, stellt ein bedeutendes Hindernis bei der Ausarbeitung globaler Maßnahmen gegen AMR dar. Mit oberster Priorität sollte deshalb eine globale und harmonisierte Sammelstelle für das Informationssystem der OIE über Krankheiten eingerichtet werden.
Thursday June 26, 2014/ OIE.
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