Mit Stichtag 1. Dezember 2022 wurden laut Statistik Austria österreichweit rund 1,86 Millionen Rinder gehalten, um 0,5 % bzw. 9 000 Tiere weniger als 2021. Im gleichen Zeitraum ging die Anzahl der Schweine um 4,9 % bzw. 135 400 Tiere auf insgesamt 2,65 Millionen zurück, die Schaf- und Ziegenbestände nahmen um 0,4 % auf 400 700 bzw. 1,6 % auf 99 000 Tiere ab. 2022 wurden weniger Rinder, Schweine und Einhufer, aber mehr Schafen und Ziegen geschlachtet.
Deutlich weniger Schweine
Im Vergleich zum 1. Dezember 2021 waren bei Schweinen in allen Tierkategorien Bestandsrückgänge zu verzeichnen. So sanken die Zahlen der Ferkel und Jungschweine um 4,8 % auf 1,32 Millionen, jene der Mastschweine um 4,5 % auf 1,12 Millionen und die der Zuchtschweine um 7,0 % auf 212 000 Tiere.
Im Detailvergleich verringerten sich die Zahl der Ferkel um 2,9 % auf 635 800 und die der Jungschweine um 6,5 % auf 680 500 Tiere. Gegenüber 2021 war die Zahl der Mastschweine in der Gewichtsklasse 50 bis unter 80 kg (-3,4 % auf 519 000) ebenso rückläufig wie jene der 80 bis unter 110 kg (-5,9 % auf 455 300) und der zumindest 110 kg schweren Tiere (-3,8 % auf 147 500). Bei den Zuchtsauen verringerte sich sowohl der Bestand an Jungsauen um 9,0 % auf 41 200 als auch jener der älteren Sauen um 6,5 % auf 167 200. Die Zahl der gedeckten Sauen belief sich auf insgesamt 146 500 (-7,2 %).
Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark nahm mit 94,0 % des Gesamtbestands geringfügig zu (2021: 93,7 %).
Im Jahr 2022 sank die Anzahl der tauglichen Schweineschlachtungen – also der in Schlachthäusern geschlachteten und als geeignet für den menschlichen Verzehr befundenen Schweine – um 4,3 % auf 4,88 Millionen.
15. Februar 2023/ Statistik Austria/ Österreich.
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