Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im März 2021 um 0,2 % höher als im März 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde der Preisrückgang bei den tierischen Erzeugnissen durch die Preissteigerung bei den pflanzlichen Erzeugnissen ausgeglichen. Gegenüber dem Vormonat Februar 2021 stiegen die Preise insgesamt um 4,6 %.
Preise für tierische Erzeugnisse um 7,7 % gesunken, Schweinepreise weiter auf niedrigem Niveau
Die Preise für tierische Erzeugnisse gingen im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,7 % zurück. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Monate zwar fort, jedoch nicht mehr so stark wie zuletzt (-12,4 % im Februar 2021). Zurückzuführen ist dieser Trend vor allem auf die rückläufigen Preise für Schlachtschweine. Im März 2021 lagen deren Preise noch um 24,9 % unter dem Stand des Vorjahres (Februar 2021 gegenüber Februar 2020: -36,0 %).
Hier fehlen hauptsächlich Absatzmöglichkeiten infolge von abgesagten Großereignissen wie Konzerten, Messen und Volksfesten sowie an die Gastronomie. Zudem stockt aufgrund der Afrikanischen Schweinepest weiterhin der deutsche Export in Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten). Gedämpft wird der Rückgang jedoch dadurch, dass die Schlachtkapazitäten inzwischen mehr genutzt werden und, wie im Frühjahr üblich, die Grillsaison anläuft.
17. Mai 2021/ Destatis/ Deutschland.
https://www.destatis.de/