Nachdem der Höhepunkt der epizootischen Schweinediarrhoe (PED) für 2014 in Nordamerika überwunden war, wurde die Schweineindustrie durch das russische Einfuhrverbot vor eine neue Herausforderung gestellt. Das Verbot führte zu einer Veränderung in der Handelslandschaft und betrifft vor allem den europäischen, US-amerikanischen und den kanadischen Markt.
Nach Angaben des Quartalsberichts der Rabobank für Schweinefleisch zählt Brasilien zu den Gewinnern des Importverbots westlicher Fleischprodukte nach Russland. Demnach konnte Brasilien einen Preisschub von 30% pro kg verzeichnen. Unterdessen sanken die Preise in der EU um 9% ohne Aussicht auf Erholung. Auch unter Berücksichtigung der positiven Auswirkungen der sinkenden Futterkosten auf die Margen, ist eher mit einem enttäuschenden Jahr für die EU-Schweinebranche zu rechnen.
Wednesday October 15, 2014/ Rabobank.
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