Den Statistiken von Statbel zufolge sind die belgischen Schweine- und Rinderbestände im Jahr 2023 weiter gesunken, während der Geflügelbestand gewachsen ist. Faktoren, die zu diesem Rückgang beigetragen haben, sind unter anderem die Überalterung der Landwirte und die Unsicherheit im Hinblick auf Genehmigungen und Stickstoff-Vorschriften.
Der Schweinebestand lag im Oktober 2023 um 6,5 % unter dem vom Oktober 2022. Der Rückgang betraf sowohl Mast- als auch Zuchtschweine. Auch die Zahl der Schweinehaltungsbetriebe ging zurück. In Flandern sank sie um 7,4 % und in Wallonien um 11,6 %.
Der Rinderbestand ist im vergangenen Jahr ebenfalls weiter geschrumpft. Im Oktober 2023 wurden 2,25 Millionen Tiere gezählt, das waren 1,8 % weniger als im Oktober 2022. Die Zahl der belgischen Rinderhaltungsbetriebe ging um 3,3 % zurück.
Demgegenüber ist der Bestand an Geflügel im vergangenen Jahr um 2,3 % gestiegen, was auf das Wachstum des Teilsektors Masthähnchen (+3,7 %) zurückzuführen ist. Die Anzahl der Geflügelbetriebe ging jedoch um 9,9 % zurück.
Die Zahl der belgischen Schafe stieg um 10,2 % und die der Ziegen um 12,4 %.
8. August 2024/ Vilt/ Belgien.
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