Der Zuchtsauenbestand verringerte sich im Vergleich zum Dezember 2021 um 9,4 % (-61,4 Tsd. Tiere) auf 592,6 Tsd. Tiere, wobei die Zahl der tragenden Sauen um 6,7 % (-29,1 Tsd. Tiere) auf 404,8 Tsd. Tiere zurückging. Im Vergleich zum Juni 2021 sank die Zahl der Zuchtsauen um 13,7 Tsd. Tiere (-2,3 %), einschließlich der tragenden Sauen, deren Anzahl um 12,9 Tsd. Tiere bzw. 3,1 % schrumpfte.
Was die Zusammensetzung des Schweinebestands angeht, so ist der Anteil der Schlachtschweine im Jahr 2022 im Vergleich zu Anfang Dezember 2021 um 2,2 % gestiegen. Die Anteile der Ferkel, Läufer und Zuchtschweine gingen dagegen um 1,3 %, 0,7 % bzw. 0,2 % zurück.
Von Januar bis November 2022 beliefen sich die Importe von lebenden Schweinen (nach vorläufigen Daten) auf insgesamt 6,39 Mio. Stück; das waren 5,7 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wobei die Importe von Ferkeln und Zuchtschweinen um 4,3 % zunahmen. Das Durchschnittsgewicht der in diesem Zeitraum importierten Tiere betrug 35,3 kg, gegenüber 33,2 kg im Jahr 2021.
Die größten Anteile am nationalen Schweinebestand entfielen auf die Woiwodschaften Großpolen (35,7 %), Masowien (12,8 %), Łódź (10,1 %) und Kujawien-Pommern (8,8 %). Die Woiwodschaften mit den geringsten Anteilen waren Lebus (0,7 %), Karpatenvorland (0,8 %) und Kleinpolen (1,0 %).
Im Dezember 2022 lag der Einkaufspreis mit 7,87 PLN pro kg/Lebendgewicht um 6,0 % höher als im Vormonat und stieg damit im Jahresvergleich um 70,8 %.
Die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) besteht fort. Im Jahr 2022 registrierte die Oberste Veterinärbehörde 14 ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen mit insgesamt 3064 betroffenen Tieren.
1. Februar 2023/ Zentrales Statistikamt/ Polen.
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