Am 19. September wurde ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem großen Schweinehaltungsbetrieb in Chuncheon, Provinz Gangwon-do, mit über 7.000 Tieren bestätigt. Um die Ausbreitung der ASP zu verhindern, wurden alle in dem Betrieb gehaltenen Schweine gekeult. Es wurden Notfall-Quarantänemaßnahmen wie Zugangskontrollen für Fahrzeuge, Desinfektion und epidemiologische Untersuchungen angeordnet.
Nach der Bestätigung des Ausbruchs ließen die Behörden alle Schweinemastbetriebe, Schlachthöfe, Futtermittelfabriken, Zufahrtsfahrzeuge und sonstigen Tierhaltungseinrichtungen in Gangwon-do (ausgenommen Cheorwon) für 24 Stunden stilllegen.
Insgesamt 43 Betriebe in der Quarantänezone werden eingehenden Inspektionen unterzogen, und in allen 200 Schweinehaltungsbetrieben in Gangwon-do sollen Proben genommen werden. Im Rahmen der Probenahmen wurde das ASP-Virus in einem weiteren Betrieb nachgewiesen, der sich 5,3 km entfernt innerhalb der Quarantänezone befindet und dessen 6.500 Schweine ebenfalls gekeult wurden.
Die beiden Ausbrüche dürften nur geringe Auswirkungen auf das Angebot und die Nachfrage nach Schweinefleisch haben. Laut der Viehzählung des Nationalen Statistikamtes lag die Zahl der in Südkorea gehaltenen Hausschweine am 1. Juni 2022 bei 11,17 Millionen. Demzufolge machen die rund 13.000 Tiere, die in den beiden betroffenen Betrieben gekeult wurden, nur 0,1 % des gesamten Schweinebestands Südkoreas aus.
19. September 2022/ Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Angelegenheiten/ Südkorea.
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