Mit der Konsultation werden folgende Ziele verfolgt:
- Einholung sämtlicher verfügbarer Umfelddaten und -informationen (Temperatur, Feuchtigkeit, Ammoniakkonzentrationen usw.), denen Tiere während des Transports ausgesetzt sind;
- Einholung der Ansichten der Interessenträger zu der Frage, ob das der EFSA erteilte Mandat und ihre Auslegung des damit verbundenen Auftrags relevante Transportpraktiken und Problembereiche abdecken, das heißt: Haben wir uns mit allen wichtigen Transportpraktiken befasst?
- Einholung von Rückmeldungen zu praktischen Hindernissen, die der Einhaltung der geltenden Tierschutzvorschriften beim Transport von Tieren im Wege stehen.
Nikolaus Kriz, Leiter des Referats Tiergesundheit und Tierschutz der EFSA, erklärte: „Wir haben beschlossen, die Konsultation bereits frühzeitig durchzuführen, damit unsere Arbeit auf einer möglichst breiten Faktengrundlage beruht. Es gibt nur wenig wissenschaftliche Literatur zu Tiertransporten, weshalb wir uns um Beiträge aller einschlägigen Stellen wie Tiertransportorganisationen, nationalen Behörden, NRO und Veterinärverbänden bemühen.
In der wissenschaftlichen Stellungnahme, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt wird, werden die Gefahren und die Auswirkungen verbreiteter Transportmethoden – z. B. Roll-on-Roll-off-Fähren, Straßen- und Lufttransport – für das Tierwohl von sechs Gruppen von Tieren ermittelt: Equide (Pferde, Esel), Hausrinder (Rinder und Kälber), kleine Wiederkäuer (Schafe und Ziegen), Schweine, Hausvögel (Hühner, Legehennen, Puten usw.) und Kaninchen.
Die Konsultation läuft acht Wochen lang und endet am 10. Juni 2021.
15. April 2021/ EFSA/ Europäische Union.
https://www.efsa.europa.eu/