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Todes- und Krankheitsfälle auf Listerien-Zusammenhang untersucht

Staatsanwaltschaft prüft, ob 37 Todes- und Krankheitsfälle im Zusammenhang mit Produkten der Firma Wilke stehen, die mit Listerien belastet waren.

13 November 2019
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Laut Presseberichten prüft die zuständige Staatsanwaltschaft, ob 37 Todes- und Krankheitsfälle in unmittelbarem Zusammenhang mit Produkten der Firma Wilke stehen, die mit Listerien belastet waren.

Hierzu äußert sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner:

"Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit. Die Tatsache aber, dass es bereits bestätigte Todesfälle in diesem Zusammenhang gibt, und es sogar noch weitere sein könnten, ist sehr tragisch und macht sehr betroffen. Unsere Verbraucher haben ein Recht auf sichere Lebensmittel, sie müssen sich auf deren Unbedenklichkeit verlassen können.

Die Bundesländer – bei denen die Zuständigkeit liegt – sind daher aufgefordert, ausreichend qualifiziertes Personal für effektive Vor-Ort-Kontrollen bereitzustellen. Aktuell ist das augenscheinlich nicht der Fall – laut Berufsverband fehlen bundesweit etwa 1500 Kontrolleure. Ich habe die klare Erwartung, dass hier rasch nachgebessert wird. Auch müssen die Länder sicherstellen, dass Kontrollen und Kontrolleure unabhängig sind.

Als Bund wollen wir die Lebensmittelkontrolle mit dem Aufbau eines Kommunikations-System optimieren, in dem alle betroffenen Behörden umgehend alle Daten und Informationen erhalten, die sie benötigen. Auch die Produktrückrufe werden wir mit Vorgaben zu Form und Frist vereinheitlichen und somit beschleunigen, damit Menschen geschützt werden."

Mittwoch, 6. November 2019/ BMEL/ Deutschland.
https://www.bmel.de

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