Auf der letzten Tagung des Landwirtschaftsministerrates informierte die dänische Delegation im Namen der belgischen, dänischen, deutschen, niederländischen und schwedischen Delegation die Minister über die künftige Überarbeitung der EU-Rechtsvorschriften zum Tierschutz.
Betont wurde insbesondere die Notwendigkeit, bei der Aktualisierung der bestehenden EU-Rechtsvorschriften wissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen. Ein weiteres Thema waren die Herausforderungen bei der Durchsetzung der bestehenden Bestimmungen und das Fehlen spezifischer Tierschutzanforderungen auf EU-Ebene für alle Tierarten, die zu wirtschaftlichen Zwecken gehalten oder gehandelt werden, einschließlich Haustieren. Die Mitgliedstaaten erkannten durchweg an, dass eine Aktualisierung der Tierschutzvorschriften erforderlich sei. Mehrere Delegationen betonten die Notwendigkeit eines schrittweisen Übergangs zu neuen Vorschriften und die Wichtigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten, insbesondere gegenüber Einfuhren aus Nicht-EU-Ländern mit anderen Tierschutzstandards.
Die Kommission begrüßte die Beiträge der Mitgliedstaaten und erläuterte, dass die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ die Bewertung und Überarbeitung der bestehenden Tierschutzvorschriften bis Ende 2023 vorsehe und dass viele der angesprochenen Fragen im Rahmen dieses Überarbeitungsprozesses behandelt würden.
14. Oktober 2021/ Consilium/ Europäische Union.
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