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Die Regierung des Vereinigten Königreichs fordert weitergehende Angaben bei der Herkunftskennzeichung von Lebensmitteln

Die Regierung des Vereinigten Königreichs hat die Lebensmittelerzeuger und -händler aufgefordert, auf den Etiketten über die Herkunft ihrer Erzeugnisse weitergehende Angaben zu machen, da neueste Untersuchungen zeigen, dass knapp 80 Prozent der Bevölkerung großen Wert darauf legen, aus der Region stammende Lebensmittel einzukaufen.

5 Oktober 2015
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Die Regierung des Vereinigten Königreichs hat die Lebensmittelerzeuger und -händler aufgefordert, auf den Etiketten über die Herkunft ihrer Erzeugnisse weitergehende Angaben zu machen, da neueste Untersuchungen zeigen, dass knapp 80 Prozent der Bevölkerung großen Wert darauf legen, aus der Region stammende Lebensmittel einzukaufen.

Aus den Ergebnissen dieser neuen Studie geht hervor, dass Gemüse (51 %) und Fleisch (40 %) die Liste der Produkte anführen, bei denen sich die Verbraucher für ein regionales Erzeugnis entscheiden würden, wenn sie die Wahl hätten. Dies zeigt, welches Wachstumspotenzial noch in der Fleisch- und Gemüseindustrie des Vereinigten Königreichs steckt, die 2014 10,5 Milliarden Pfund erwirtschaftete.

Einzelhändler und Lebensmittelerzeuger passen sich bereits an die wachsende Nachfrage nach regionalen Erzeugnissen an. Unterstützt werden sie dabei von der Supermarktkette Tesco, die ein einzigartiges Tool entwickelt hat, das es Online-Käufern ermöglicht, Produkte auszuwählen, die innerhalb eines Radius von 10 Meilen um ihren Standpunkt herum erzeugt wurden. Darüber hinaus findet sich heutzutage auf den allermeisten Fleischerzeugnissen die Herkunftslandkennzeichnung.

Die Regierung hat sich bereits energisch für die Angabe des Herkunftslandes auf dem Etikett von frischem, unverarbeitetem Schweine-, Lamm-, Ziegen- und Geflügelfleisch eingesetzt. Seit April diesen Jahres ist diese nun gesetzlich vorgeschrieben. Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigte, dass etwa 90 % der Einzelhändler noch einen Schritt weiter gingen und auch bei geringfügig verarbeiteten Erzeugnissen wie Speck, Wurstwaren und Hamburgern sowie bei manchen Molkereierzeugnissen einschließlich Milch genauere Herkunftsangaben machten.

Montag, 21. September 2015/ DEFRA/ Vereinigtes Königreich.
https://www.gov.uk

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