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Trotz starkem Gegenwind erreichten die US-Schweinefleischexporte im Jahr 2018 2,44 Mio. Tonnen und lagen damit nur 0,5 Prozent unter dem Rekord von 2017. Der Wert der Exporte belief sich auf 6,39 Mrd. USD, was einem Rückgang von 1 % im Jahresvergleich und dem dritthöchsten Wert hinter 2014 (6,65 Mrd. USD) und 2017 (6,49 Mrd. USD) entspricht.
Bis Mai 2018 sah es so aus, als ob die an den Hauptabnehmer Mexiko gelieferte Menge an Schweinefleisch zum siebten Mal in Folge einen Rekord erreichen würde, denn sie übertraf die Zahlen des Jahres 2017 um 6 %. Doch aufgrund der Vergeltungszölle, die von Mexiko als Reaktion auf die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte erhoben wurden, war der Mai der letzte Monat, in dem die Exporte nach Mexiko einen Zuwachs verzeichneten. Über das gesamte Jahr gesehen hielten sich die Lieferungen nach Mexiko mengenmäßig mit 777.143 t noch relativ gut, etwa 3 % unter dem Rekord von 2017. Der Wert der Exporte war jedoch stärker betroffen und sank um 13 % auf 1,31 Mrd. USD, den niedrigsten Wert seit 2015, wobei sich der Wertverlust zwischen Juni und Dezember auf 24 % bzw. 218 Mio. USD belief.
Vergeltungszölle wirkten sich auch auf die Schweinefleischexporte nach China/Hongkong aus, die im Vergleich zu 2017 mengenmäßig um 29 % (351.774 t) und wertmäßig um 21 % (851,7 Mio. USD) zurückgingen.
Positiv zu vermerken ist, dass die US-Schweinefleischexporte nach Korea im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 40 % in der Menge (242.372 t) und 41 % im Wert (670,3 Mio. USD) verzeichneten und damit einen neuen Rekord verbuchten. Der Exportwert übertraf den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2011 um 35 %, da das US-Schweinefleisch von dem steigenden Schweinefleischkonsum der Koreaner profitierte.
Donnerstag, 7. März 2019/ USMEF/ Vereinigte Staaten.
https://www.usmef.org
