Der Nationale Verband der Schweinemäster (NPPC) und 92 weitere Vereinigungen der Lebensmittel- und Agrarindustrie sowie verwandter Branchen haben die in die Arbeitsstreitigkeiten verwickelten Parteien aufgefordert, ihre Konflikte unverzüglich beizulegen, da diese die Lebensmittelexporte, die von den Westküstenhäfen ausgehen, stark beeinträchtigen. Ebenso haben die Organisationen an die US-Bundesregierung appelliert, sämtliche Maßnahmen zu ergreifen, um eine rasche Beilegung der Streitigkeiten herbeizuführen.
Durch Bummelstreiks von Hafenarbeitern in den Häfen von Long Beach, Los Angeles, und Oakland, Kalifornien, sowie von Seattle und Tacoma, Washington, sind in den letzten Monaten Tausende von Containern mit Schweinefleisch und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf den Docks liegen geblieben. Das Hafenproblem hat maßgeblich dazu beigetragen, dass beispielsweise die Schweinefleischpreise seit November um 20 Prozent gefallen sind und dass Fleischprodukte und andere verderbliche Waren, die auf ihre Verschiffung warten, in Kürze vernichtet oder preisreduziert auf dem heimischen Markt verkauft werden müssen. Einer Schätzung zufolge verliert die US-amerikanische Fleisch- und Geflügelindustrie jede Woche über 30 Millionen Dollar.
Mittwoch, 28. Januar 2015/ National Pork Producers Council/ USA.
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