Das United States Department of Agriculture’s Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS) sieht Fortschritte bei der Bekämpfung der Swine Enteric Coronavirus Disease (SECD, durch Coronaviren ausgelöste Darmerkrankungen beim Schwein), seitdem vor sechs Monaten die Bundesverordnung zur Meldung neuer Fälle an die zuständigen Veterinärbehörden erlassen wurde. Anfang 2014 trat ein neues, eng verwandtes Virus in den USA auf, das Porzine Deltacoronavirus (PDCoV). Als Reaktion auf die massiven Auswirkungen durch PEDV und PDCoV auf die US-Schweineindustrie, verabschiedete die USDA am 05. Juni 2014 eine Bundesverordnung. Darin enthalten waren zwei grundlegende Anforderungen:
- Produzenten, Tierärzte, und diagnostische Laboratorien sind verpflichtet, alle Fälle von SECD der USDA oder staatlichen Veterinärbehörden zu melden.
- Bestände/Standorte, in denen das Virus nachgewiesen wurde, müssen mit einem Tierarzt zusammenarbeiten, um einen angemessenen Plan zu entwickeln, das Virus zu bekämpfen und eine Ausbreitung zu verhindern. Dieser Tierarzt kann der bestandsbetreuende Tierarzt oder ein Vertreter der USDA oder anderen staatlichen Veterinärbehörden sein.
Dadurch erhält die USDA aktuelle Informationen über neue Fälle von SECD. Folgende Meilensteine wurden bereits erreicht:
- Erhöhung der Anzahl von Nachweisverfahren, sodass eine genauere Überwachung der aktuellen Krankheitsinzidenz und Ausbreitung;
- Vergabe zweier Lizenzen für Impfstoffe, wodurch den Produzenten mehr Möglichkeiten gegeben werden, um ihre Herden zu schützen;
- Verbesserung der molekularbiologischen Möglichkeiten neue Viren und Änderungen bei vorhandenen Viren durch virale genetische Sequenzierung zu erfassen;
- Empfang von Informationen durch ein schnelles und elektronisches IT-Netzwerk mit den Untersuchungslaboren, was den Bundes-und Landesgesundheitsbehörden ermöglicht, die Ausbreitung dieser Tierseuche fast in Echtzeit zu verfolgen.
Montag, 15. Dezember 2014 / APHIS-USDA/ United States.
http://www.aphis.usda.gov