Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft führt zur Verschmutzung von Böden, Gewässern und der Luft.
Die Kommission trifft Maßnahmen zur
- Halbierung der Verwendung und des Risikos chemischer Pestizide bis 2030 und zur
- Halbierung des Einsatzes gefährlicherer Pestizide bis 2030.
Der übermäßige Nährstoffeintrag in die Umwelt ist ein wesentlicher Faktor der Luft-, Boden- und Gewässerverschmutzung; er gefährdet die biologische Vielfalt und leistet dem Klimawandel Vorschub. Die Kommission trifft daher Maßnahmen zur
- Verringerung der Nährstoffverluste um mindestens 50 % unter Vermeidung rückläufiger Bodenfruchtbarkeit sowie zur
- Verringerung des Düngemitteleinsatzes um mindestens 20 % bis 2030.
Die auf den Einsatz von Antibiotika bei Mensch und Tier zurückzuführende antimikrobielle Resistenz ist ursächlich für jährlich ca. 33 000 Todesfälle in der EU. Die Kommission wird den Einsatz von Antibiotika in Viehzucht
und Aquakultur bis 2030 um 50 % senken.
Der ökologische Landbau ist eine umweltfreundliche Praxis, die weiterentwickelt werden muss. Die Kommission fördert die Ausweitung des ökologischen Landbaus in der EU mit dem Ziel, bis 2030 ein Viertel der gesamten landwirtschaftlichen Fläche ökologisch zu bewirtschaften.
20. Mai 2020/ EK/ Europäische Union.
https://ec.europa.eu/