Bei Mais war die Ukraine im Wirtschaftsjahr 2020/21 mit 29,5 Mio. Tonnen weltweit der sechstgrößte Produzent hinter den USA, China, Brasilien, der EU und Argentinien und der viertgrößte Exporteur hinter den USA, Brasilien und Argentinien. Die ukrainischen Maisexporte beliefen sich auf 24 Mio. Tonnen.
Bei Gerste war das Land der fünftgrößte Produzent hinter der EU, Russland, Australien und Kanada und der viertgrößte Exporteur (4,2 Mio. Tonnen) hinter der EU, Russland und Australien.
Beim Weizen belegte die Ukraine weltweit den siebten Platz als Produzent und den sechsten Platz als Exporteur (21,01 Mio. Tonnen).
EU: Getreideimporte aus der Ukraine
Laut den Daten der GD AGRI war die Ukraine im Zeitraum 2016–2020 mit einem Anteil von 26 % hinter Brasilien (33 %) der zweitgrößte Getreidelieferant der EU.
Von den knapp 15 Mio. Tonnen Mais, die im Wirtschaftsjahr 2020/21 von der EU importiert wurden, stammten 6,54 Mio. Tonnen aus der Ukraine, die damit das zweitwichtigste Herkunftsland war.
Bei Weizen und Gerste sind die Einfuhren nicht ganz so bedeutend: 2 Mio. bzw. 1,24 Mio. Tonnen, davon 626.691 t bzw. 52.000 t aus der Ukraine.
Im Wirtschaftsjahr 2021/22 dürfte die Ukraine der Hauptlieferant von Mais (52 % der Gesamteinfuhren), der zweitgrößte Lieferant von Gerste (9 %), der zweitgrößte Lieferant von Weizen (18,9 %) und der Hauptlieferant von Sorghum (38 %) in die EU werden.
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25. Februar 2022/ 333-Redaktion.