Der FAO-Fleischpreisindex lag im November bei durchschnittlich 111,8 Punkten und damit geringfügig niedriger (0,4 %) als im Oktober, was auf einen leichten Rückgang der Preise für Geflügel-, Schweine- und Rindfleisch zurückzuführen war. Damit notierte der Index um 2,8 Punkte (2,4 %) unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Der Rückgang der internationalen Geflügelfleischpreise spiegelte das hohe Angebot, vor allem aus Brasilien, wider, ungeachtet der Produktionsprobleme, die sich aus den Ausbrüchen der Vogelgrippe in vielen Ländern ergeben. Die Preise für Schweinefleisch waren aufgrund der anhaltend schleppenden Importnachfrage auf den asiatischen Märkten und des reichlichen Angebots einiger Exporteure rückläufig, obwohl die Binnenverkäufe in Europa vor den Winterferien stark zunahmen. Die Weltmarktpreise für Rindfleisch standen ebenfalls unter dem Druck des reichlichen Exportangebots aus Brasilien und Ozeanien. Dagegen stiegen die Preise für Schaffleisch leicht an, was vor allem auf die Auswirkungen von Währungsschwankungen zurückzuführen war.
11. Dezember 2023/ FAO.
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