In diesem Artikel analysieren wir die wichtigsten Veränderungen, die sich bei den Anteilen der einzelnen EU27-Mitgliedstaaten am gesamten EU-Schweinebestand in den letzten 10 Jahren (2013 ggü. 2023) ergeben haben.
Es ist deutlich zu erkennen, dass der Anteil Spaniens am Gesamtschweinebestand der EU in den letzten 10 Jahren erheblich (um fast 8 %) gewachsen ist, und zwar von 17,97 % auf 25,79 %, was es zum Land mit dem größten Schweinebestand Europas macht.
Der Anteil Deutschlands ist um 3,94 % von 19,83 % auf 15,89 % gesunken. Trotz dieses Rückgangs ist das Land weiterhin der zweitgrößte Schweinehalter der EU.
Während der Anteil Dänemarks mit 8,74 % und 8,51 % nahezu unverändert geblieben ist, verzeichneten andere Länder leichte Rückgänge: Frankreich (von 9,47 % auf 8,83 %), die Niederlande (von 8,47 auf 7,84 %), Polen (von 7,75 % auf 7,31 %) und Belgien (von 4,48 % auf 4,05 %). Rumäniens Anteil ging deutlich zurück (von 3,65 % auf 2,40 %).
Im Gegensatz dazu erhöhten Italien, Portugal und Bulgarien ihre Anteile von 6,04 % auf 6,86 %, von 1,42 % auf 1,63 % bzw. von 0,41 % auf 0,54 %. In Irland, der Tschechischen Republik, Schweden, Finnland, Kroatien, Griechenland, Litauen, der Slowakei, Zypern, Lettland, Estland, Slowenien, Luxemburg und Malta gab es nur geringe oder gar keine Veränderungen.
Zusammenfassend ist hervorzuheben, dass der Anteil Spaniens am EU-Schweinebestand den größten Zuwachs verzeichnete, womit das Land seine Position als Spitzenreiter in diesem Sektor gefestigt hat. Deutschland musste zwar einen Rückgang seines Anteils hinnehmen, ist aber nach wie vor ein wichtiger Akteur. Die Anteile Frankreichs und Dänemarks sind relativ stabil geblieben, während Italien und Portugal leichte Zuwächse verzeichnen konnten. Andererseits sind die Anteile von Ländern wie Rumänien deutlich zurückgegangen.
17. Juni 2024/ 333-Redaktion.