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Mit HP-PRRSV infizierte Schweine

Hochpathogene PRRS-Infektionen (HP-PRRS) in Asien

14-Aug-2017

Zur vollständigen Bekämpfung von HP-PRRS bleibt noch viel zu tun. In China und den übrigen asiatischen Ländern ist die Umsetzung regionaler Programme zur richtigen Bekämpfung und Ausrottung von PRRS erforderlich. Währenddessen sollte die zunehmende Diversität von PRRSV bei der Entwicklung von Impfstoffen, die wirksamer und sicherer sind, berücksichtigt werden.

Foto 1: Ödem der Subkutis am Vorderkopf

Klinischer Fall: Bedeutung der Bekämpfung von Mykotoxinen für die Schweinegesundheit: Durchfall, Ödemkrankheit und Versagen der Impfung gegen E. coli bei Absetzferkeln

Im Februar 2016 wurden wir wegen klinischer Probleme bei Absetzferkeln zu einem Zucht- und Mastbetrieb mit 350 Sauen in der Bretagne gerufen. Die klinischen Symptome waren Schwellungen der Augenlider und der Stirn, Koordinationsprobleme, Dyspnoe und plötzlicher Tod. Sie traten wenige Tage nach einer Futterumstellung auf.

Abbildung 2: Geschätzte Eberpopulation in Europa. Quelle: FAO-ASFORCE, Mai 2015

ASP in Europa heute

Aufgrund der Komplexität der ASP-Bekämpfung sind gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich, um die Einschleppung der Seuche in die EU zu verhindern und sicherzustellen, dass wir darauf vorbereitet sind, die Krankheit zu bekämpfen, falls sie auftritt.

Abbildung 1: Schematische Darstellung der verschiedenen Ansätze bei PRRSV-positiven Betrieben

Kontrolle von PRRSV durch Impfung und optimiertes Betriebsmanagement: drei klinische Fälle

Obwohl sich Impfungen bei der Stabilisierung der Sauen als wirksames Mittel erwiesen, kann PRRSV in der Aufzuchtphase nur eliminiert werden, wenn die Impfung und die Desinfektion/ teilweise Eliminierung des Bestands mit einer strikten Umsetzung aller empfohlenen Verfahren des Betriebsmanagements, einschließlich dem Rein-Raus-Verfahren, einhergehen.