Die Kennzeichnung ist angelehnt an den bereits im Februar von Konzernschwester Lidl eingeführten Haltungskompass. Damit möchte das Unternehmen eine größtmögliche Transparenz und Einheitlichkeit für den Kunden in Bezug auf Tierwohl zu gewährleisten, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.
Zukünftig ist der Haltungskompass auf SB-Frischfleischverpackungen von Schweine-, Rind-, Puten- und Hähnchenfleisch zu finden. Das 4-Stufen-System informiert, nach welchen Kriterien das Tier gehalten wurde: Stallhaltung, Stallhaltung Plus, Auslauf oder Bio. Kaufland führt in seinen bundesweit rund 660 Märkten derzeit rund 200 Frischfleisch-Produkte in Selbstbedienung. Ausgenommen seien vorläufig nur marinierte Geflügel-Produkte sowie internationale Spezialitäten.
Wie bei Lidl soll die Kennzeichnung keine Auswirkung auf die Preisgestaltung haben. Langfristig plant auch Kaufland, die Stufe 2 Stallhaltung Plus als Mindeststandard zu etablieren.
Mit der Kennzeichnung allein heben wir den Tierwohlstandard nicht an. Wir können aber durch mehr Transparenz die Kunden in die Lage versetzen, durch ihre Nachfrage über Haltungsbedingungen mitzuentscheiden, erklärt Stefan Rauschen, Einkaufsleiter Frische bei Kaufland Deutschland.
29. Mai 2018 - Kaufland