2020 hatte der nordwestdeutsche Fleischvermarkter in Gelsenkirchen knapp 970.000 Schweine geschlachtet – über alle Standorte hinweg rund 7,5 Millionen.
Im Rahmen des Strukturprojekts „Westfleisch 2025“ entwickelt das Unternehmen seit mehreren Jahren seine Standorte sukzessive weiter. Zuletzt verlegte es im Frühjahr – nach gezielten Investitionen in den Lübbecker Fleischbetrieb – die Rinderschlachtung und -zerlegung aus Hamm auf die Standorte in Lübbecke und Bakum.
Nun folgt im Oktober mit der Verlagerung der Schweineschlachtung aus Gelsenkirchen der nächste Schritt. „Ziel ist es, vor allem unseren nun reinen Schweineschlachtbetrieb in Hamm möglichst voll im Zweischichtbetrieb auszulasten“, erklärt Carsten Schruck, Finanzvorstand der Westfleisch SCE. Insgesamt bleibt die Gesamtschlachtkapazität der Westfleisch-Gruppe nahezu unverändert.
Auch für die Beschäftigten ändert sich nur der Einsatzort: „Unsere knapp 140 Mitarbeiter in Gelsenkirchen erhalten allesamt ein Arbeitsplatzangebot innerhalb unserer Unternehmensgruppe“, sagt Schruck. Über die künftige Nutzung des Betriebes in Gelsenkirchen ist derweil noch keine abschließende Entscheidung getroffen worden.
12. August 2021 - Westfleisch